Alle Chöre unter einen Musik-Hut gebracht
[...] Dann das Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saens, eine große Herausforderung für Chor und auch die Solisten, die allesamt überzeugten. Timo Uhrig ist der Spagat gelungen: Der junge Leiter
des Konzertes hatte in der Auswahl der Literatur ein glückliches Händchen bewiesen: Weder die Chöre noch das Publikum wurden überfordert, dennoch bewegte man sich auf hohem musikalischen Niveau.
Uhrig selbst überzeugte durch ein unaufgeregtes, konzentriertes Dirigat, ohne Pathos und große Gesten, gleichwohl engagiert und bisweilen temperamentvoll. Er gab dem Chor die nötige Sicherheit, und
dieser dankte es ihm mit einer für einen Laienchor exzellenten Leistung.
Saarbrücker Zeitung 06.12.2011
Unaufgeregt und ohne Pathos
[...] Der Chor hatte seit August mit dem Dirigenten geprobt, "eine relativ kurze Zeit für einen Laienchor", wie der Dirigent seine
Sängerinnen und Sänger lobte. Gleichwohl präsentierten sich die beiden Chöre gemeinsam auch in diesem Konzert als sehr ein leistungsstarker und harmonischer Klangkörper. Timo Uhrig glänzte durch ein
präzises, aber sachliches Dirigat, das unaufgeregt ohne jeglichen Pathos und "große Gesten" auskam. Der junge Dirigent hat die Chöre sicher und behutsam bis an ihre Grenzen gefordert, ohne sie aber
zu überfordern.
Saarbrücker Zeitung 07.11.2012
Passionsgeschichte aus Mariä Sicht
[…] Das geistliche Kammermusikwerk [Stabat Mater von G.B. Pergolesi] für Solo-Sopran, Solo-Alt(us), Streicher und Basso
continuo stellte das im 18. Jahrhundert überdies am häufigsten gedruckte Musikstück dar und war so populär, dass dessen Partitur auch von dem Protestanten Johann Sebastian Bach adaptiert wurde.
Unter der Leitung von Timo Uhrig, der auch fantasiereich den Continuopart an der Orgel bestritt, erklang die Komposition am Volkstrauertag in St. Mauritius, Ormesheim. Es musizierten ausschließlich
Nachwuchsmusiker von der der Hochschule für Musik Saar. Lena Maria Kosack (Sopran) und Daniel Hoang (Altus) hatten dabei die beiden anspruchsvollen vokalen Solopartien übernommen.
[...]
Die gut besuchte Ormesheimer Aufführung betonte vorab in allen Punkten die solistischen Momente von Pergolesis Partitur, stets das Subtile und Transparente in der musikalischen Umsetzung suchend. Das Streicherensemble agierte unter umsichtiger Führung Uhrigs durchweg prägnant, zugleich aber zurückhaltend und verlieh dem Werk so eine feine Abstufung auch in den instrumentalen Klangfarben.
Saarbrücker Zeitung 21.11.2013
Requiem verträgt eine leichte Note
Leibniz-Chor stimmte in St. Ingbert zu sakralem Werk von Colin Mawby an
[...] Das Stück [Requiem von
Colin Mawby] sei Zeugnis des persönlichen Glaubens des Musikers, Ausdruck der Zuneigung zu seiner Mutter, und es zu schreiben sei eine katharische und bewegende Erfahrung gewesen.
Bewegend war es auch für die Zuhörer, die die Freude hatten, dieses Stück unter der Leitung von Timo Uhrig zu erleben. Der junge Dirigent war neben den Solisten Sebastian Müller an der Orgel und der
Sopranistin Lena Maria Kosack auch als Bariton zu hören.
Saarbrücker Zeitung 30.11.2013